In der Nacht vom 11. auf den 12. Juli 2017 wurde der Container, in dem die Orgel eingelagert war, vom Ruhrgebiet in die Orgelbauwerkstatt gebracht.
Auf dem Weg zum Lagerort der Orgel, Dorsten am Rande des Ruhrgebiets, fuhr der Zug durch Bochum, wo die Orgel früher stand. Leider hielt er nicht.
Nach gut vier Jahren wird der Container, in dem die Orgelteile eingelagert sind, wieder geöffnet:
Die Kirchmeisterin der Ev. Kirchengemeinde Bochum-Querenburg, Ulrike Frielinghaus, und der stellv. Vorsitzende des Orgelfördervereins Sparrieshoop, Dr. Paul Raab, besiegeln die Übergabe der Orgel per Handschlag. Dabei ist der Spediteur Johannes Lüning, in dessen Unternehmen der Container über vier Jahre gut eingelagert war.
Die Orgel geht auf ihre Reise - der Container wird verladen:
Ein wenig Orgelkunde: Die Päckchen enthalten die Pfeifen des Registers "Scharf IV" oder "4fach" aus dem Schwellwerk. Die "IV" bedeutet, dass vier Pfeifen gleichzeitig erklingen, wenn man nur eine Taste drückt. Die Pfeifen werden zunächst in der Reihenfolge auf ein Pfeifenbrett gelegt, wie sie numeriert sind, also alle vier Pfeifen der Taste 1, der Taste 2 usw., hier die der Taste 42 (Ton d'). Das nennt man "Sortieren in Chören". Vier Pfeifen bilden einen Chor.